Kunst bedient meines Erachtens drei Phänomene:
In erster Linie geht es um ästhetische Prinzipien, da Kunst einen
visuellen Eindruck erzeugt, der zwar
subjektiv wahrgenommen(…“über Geschmack läßt sich nicht streiten“…),
jedoch im besten Falle durch
den Bruch mit der Gewohnheit als eine optische Attraktion empfunden
wird. Auch in der Zerstörung ästhetischer Formen bzw. mit deren
schablonenhaften Charakter (gemeint ist die mediale Abgedroschenheit
künstlicher Ideale) kann der oben erwähnte Effekt erzielt werden.
Des weiteren dokumentiert Kunst eine persönliche Handschrift.
Exponate sind immer das Produkt eines schöpferischen Prozesses:
So verwende ich in meinen Arbeiten unter anderem expressive Elemente,
in denen der energetische Aspekt durch Zufallsprinzipien Bildhaftes
entstehen läßt. Die in der Ausstellung präsentierten Werke sind
Ergebnisse der jeweiligen Intention,
die ein bestimmtes Ziel verfolgen, das der Arbeit zu Grunde gelegen
haben muß.
Und schließlich stellt sich die Frage, welche Inhalte werden durch das Dargestellte - sei es ein Bild, eine Skulptur,
eine Installation oder ähnliches - vermittelt? Überwiegend sind es individuelle Erfahrungswerte, die einen kreativen
Prozeß ankurbeln. Meine Arbeiten setzen meistens archaische, aber auch soziale, selten politische Werte und Aspekte um.
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